Auf dieser Strecke macht eine Routenbeschreibung kaum Sinn, eine Motorradwerkstatt musste angefahren werden und die geplante Route konnte nicht gefahren werden.
Kurze Unterbrechung
Inhaltsverzeichnis
Auf dem Weg nach Ljubljana kam ein Motorradproblem auf mich zu, das ich nicht so ohne weiteres abfangen konnte. Der Seitenständer ließ sich nicht mehr ausklappen. Meine Breva habe ich glücklicherweise mit einem Hauptständer nachgerüstet, daher war es nicht ganz so gravierend. Trotzdem lästig immer vollbepackt aufbocken zu müssen. Also suchte ich eine Werkstatt. Die habe ich auch gefunden, das war aber eine längere Geschichte.
Motorradwerkstatt im Urlaub
Abseits der Innenstadt habe ich mich auf die Suche gemacht. Die Ansage war klar, in der Peripherie gibt es eine große Einkaufsmeile – die BTC City – und dort gibt es einen Motorradladen, die wissen wie und wo man problemlos Hilfe bekommt. Das Gebiet, in das wir geschickt wurden, war riesig und ein Gewerbegebiet mit ganz vielen Shops und Einkaufsmöglichkeiten. Eine Ringstraße, viele Stichstraßen, unübersichtlich, undurchdringlich. Die Beschreibung war ein netter Versuch, fündig wurden wir erst sehr viel später und der riesige Motorradladen war dann eher ein kleinerer Store. Aber, wie es in Slowenien so ist, waren die Verkäufer unendlich hilfsbereit und super freundlich. Im Laden habe ich dann die Empfehlung bekommen mich zur Motorradwerkstatt SMK zu begeben, die können helfen. Die Beschreibung, die ich bekam war dann auch viel besser und sehr klar. Angekommen, Problem geschildert, eine Stunde gewartet, Problem gelöst. Die Frage nach den Kosten war dann schnell mit einem Minimalbetrag beantwortet. Freundlich wurde mir mitgeteilt, das auch die Reifen und die Bremse kurz durchgeschaut worden wären und alles sei perfekt. Wow, was für ein Service. Habe ich schon erwähnt, dass die Slowenen sehr freundlich sind?
Bled See
Weil ich den Rest der Truppe nicht unnötig aufhalten wollte haben die anderen eine Tour gemacht und ich habe mich direkt aufgemacht an den Bled See. Den See kann man problemlos umrunden und hat dabei einen Blick auf das kleine Städtchen liegt malerisch zwischen Hügeln und hat den Scharm der Sommerfrische hat.
Gefahren sind wir nach Bled aus gutem Grund. HIER und nur hier gibt es wohl die brühmteste Cremeschnitte (Kremšnita) und an der kommt man in Slowenien schlecht vorbei. Lecker ist sie zudem, aber zu dritt ist eine einzige ausreichend, wenn man nicht das Abendessen gleich mit erledigen will. Die Cremeschnitte macht ihrem Namen alle Ehre, auf einer dünnen Bisquitschicht thront eine weiche, saftig-schaumige Masse mit Suchtfaktor. Sehr viele Creme auf sehr wenig Schnitte mit sehr viel Genuss. Einfach nur zum reinsetzen.
Kranj
Bei herrlichem Sonnenschein haben wir es uns dann auf der Wiese gut gehen lassen und uns unter das bunte Völkchen an Jugendlichen, Touristen und Einheimischen (von denen vermutlich wenige) geschmissen und uns erholt. Nach der Ruhe am See sind wir dann an einigen kleinen Städtchen vorbei nach Kranj gefahren, dort sind die Oberkrainer zu Hause – ist ja überhaupt nicht meine Musik – aber gesehen habe ich die Heimat der Volksmusik somit auch.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.